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Kitt

V.I.P.

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521

Sonntag, 8. September 2013, 12:28

Doc West: 6/10 (+1 für Terence Hill Fan)

Solider Western mit einer Story, die man so nicht unbedingt in diesen Genre erwartet.


A-Team Filme: 3/10

Als Fan von der Serie bin ich einfach nur enttäuscht, was aus dem Film wurde. Die Story ist eine katastrophe und auch der Rest ist einfach schlecht.


96 Hours: 5/10

Dünne Story und ebenfalls dünne Schauspielerische leistung. Aber dennoch unterhaltsam und daher auch 6 Punkte...

benztownrulez

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522

Donnerstag, 19. Dezember 2013, 20:59

Der Hobbit Teil 1

Joa nachdem ich den Film nicht im Kino sah holte ich mir die Bluray davon und muss ehrlich sagen das mich der Film nicht so geflashed hat. Versteh den Hype um Hobbit auch nicht so wirklich :hmm: Das Bild und die Animationen waren allerdings top :thumbup: Joa trotz allem war er solide, das Ende fand ich allerdings weniger gut gelöst...

6,5/10
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DFB Fabio

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523

Donnerstag, 19. Dezember 2013, 23:25

Passend zu Benzi hab ich gerade im Kino (3D, HVR und in Englisch) Der Hobbit 2: Smaugs Desolation gesehen (Smaugs Einöde ist btw. eine eher ungelungene Übersetzung, auch wenn sie nicht falsch ist)

Teil 1 fand ich ja, wie im Gegensatz zu vielen durchaus schön. Ich war schon bei den ersten wohlvertrauten Klängen beim Schwarzbild gefangen und wohl ab da auch befangen, aber nun gut, es geht um Teil 2.

Vorab muss ich sagen, das sich hier 3D in Verbindung mit der höheren Framerate super lohnt, auch wenn die Bildratentechnik noch ein paar Kinderkrankheiten hat, die man schon in den ersten Szenen sehen konnte.

Der Zweite Teil war wirklich leider schwächer als Teil 2, aber das ist ähnlich wie bei HDR, er dient eigentlich nur zu reinen Verbindung und hat halt das Problem, weder einen richtigen Anfang, noch ein richtiges Ende zu haben. Die Mitte ist für einen Film immer Mist.

Was mich aber im nachhinein stört, ist, wie durchgehetzt die Reise wirkte, gerade durch den Wald und im Elbenreich. Das ist mir aber erst aufgefallen, als man gefühlt zwei Stunden im Berg verbrachte mit Smaug. Der hat schon einen ziemlichen Drachenanteil gehabt (höhö). Ebenso viel (zu viel) Screentime: Legolas (...)
Im Gegensatz zu Smaug, der einfach mal der fucking beste Drache aller Zeiten war (ja, so stelle ich mir einen verdammten Drachen vor. Intelligent, gierig, eigene Motive, einen Charakter, verschlagen und listig. Auch ein sehr geiles Design), wirkte Orlando bzw. Legolas irgendwie reingedrückt. Klar, Elben kommen eh vor und er als Prinz der Elben macht ja auch Sinn, aber wie er letztlich mitspielte, wirkte einfach hinterhergeschoben. Es ist, als hätte er ne eigene kleine unbedeutende Geschichte, die man getrost hätte weglassen können, es wäre nicht aufgefallen.

In Anlehnung zu Smaug und dem ganzen Szenario im Berg selbst, muss ich nochmal auf das 3D hinweisen. Ich bin wahrlich kein Fan davon (vor allem nicht von diesen beschissenen Brillen die viel zu schwer sind), aber hier muss man einfach sagen, dass sich das unfassbar gut lohnt. Diese Monströsität des Drachen zu erfassen ist mit dem 3D Effekt wirklich klasse. So sieht man, das dieses Vieh nicht nur Bild, sondern auch Raumfüllend ist und wie größenwahnsinnig diese Zwerge gebaut haben, merkt man nebenbei auch noch.

Fazit: Ein paar ganz lustige und liebenswerte Szenen, einen deplatzierten Orlando Bloom (btw, wenn der nicht verwandt mit Luke Evans ist, fress ich einen Besen), eher durchgehetzte Reise, nen geilen Drachen der Monologe liebt und halt Gandalf zu dem ich einfach mal nichts sage, was aber in keinster Weise negativ interpretiert werden sollte.
Typischer Mittelteil der sich sicherlich an Platz 3 im Ranking der Trilogie einreihen wird, lohnt aber durchaus zu gucken.

ps.: Peter Jacksons Team kann einfach verdammt spinnige Spinnen basteln.
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Samstag, 31. Mai 2014, 04:01

Hier ist viel zu wenig los find ich. Und das grad wo doch son paar Filmfreaks hier rumgeistern.

Filme in den letzten Tagen gesehen in der ungefähren Reihenfolge:

Dick Figures: The Movie

Bin ein großer Fan von Red und Blue und den Jungs hinter denen. Einfacher Zeichenstil, aber dafür teils wirklich schräger aber auch infantiler Humor. Der Film war genau was ich erwartete. Für Fans der Beiden bzw. auch der anderen Figuren ein absolutes Muss. Einige witzige Stellen. Die Story war an sich wie so oft nur ein grober Aufhänger statt ein Meisterwerk, aber darauf kommt es bei sowas auch nicht an.

Für Fans ein muss, für den Rest wohl weniger was.


Mata Mata: Spiel des Lebens

Die Doku über 5 brasilianische Fußballer von Talent bis zu gestandenem Profi. 5 Jahre wurden sie begleitet vom Kamerteam und durften dabei sein, bei Höhe- sowie Tiefpunkten. Man bekommt grobe Einblicke in das Gebiet der Spielervermittlung oder eher, dem Warenverkauf aus Südamerika. Ob es um das Leiden des Calihnos (Leverkusen) geht oder dem fast geraden Weg des Danilo (jetzt Porto) oder gar dem kleinen Märchen von Dante. Die Einblicke sind nah, echt und teils wirklich bewegend. Der kurze Einblick in den Bereichen Scouting, harten Verhandlungen und allgemein Talengeschäften war mehr als interessant. Beeindruckt hat mich die Nähe zur Heimat bzw. zu den Eltern der Jungs. Die haben Spaß am Spielen, aber es geht ihnen eben auch darum, ihre Familie zu unterstützen. Man hofft ein wenig mit.
Der Höhepunkt für mich persönlich war der Schluss mit Dantes WM Nominierung, als seine Familie im Wohnzimmer gemeinsam die PK sah. Das unterstrich nochmals die Natürlichkeit des gesamten "Films". Es war ehrlich und irgendwie auch rührend.

Als sporadischer Zuschauer südamerikanischer Ligen bekam ich direkt Lust auf Fußball in Brasilien, auch um vorkommende Jungs in dieser Doku zu verfolgen. Generell eine wirklich nahe und ehrliche Sache, die zudem mit einem super musikalischen Arrangement gewisse Szenen super zu unterstreichen weiß. Für Fußballfans ein Muss, ganz klar.


One Chance (Verfilmung über den Werdegang von Paul Potts)

Wir kennen ihn wohl alle. Britain got Talent Gewinner Paul Potts, der vom Nobody zum Star aufstieg und das mit seiner Leidenschaft zur Oper. Der Streifen ist keine Dokumentation, sondern eine Verfilmung. Wie viel davon nun cineastisch inszentiert und dramaturgisiert wurde, weiß ich nicht. Was ich aber sagen kann, der Film kann berühren. Es handelt sich immerhin um einen ansonsten durchschnittlichen Kerl, der seine Liebe findet, ein Wagnis eingeht, scheitert und in mittelmäßigen Jobs oder Arbeitslosigkeit umherdümpelt und einfach nur Alltagsprobleme zu bewältigen hat. Mit einer gewissen Portion Tragik und Pech.
Obwohl das Ende bzw. das Endergebnis klar ist, hat es mir doch leichte Gänsehaut entlockt und ich musste mich doch etwas zusammenreißen, die Augen trocken zu halten. Das spricht durchaus für den Film, der es schafft, ohne übertriebenen emotional gestaltete Sequenzen zu berühren, da man sich leicht mit der Figur Pottsi identifizieren kann, sofern man eine Leidenschaft hat und anderen auch etwas gönnen kann.

Sehr feines Ding, mit durchaus skurillen und schönen Szenen, das man bequem gucken kann. Oper Fans oder die, die auf Pottsi stehen, gucken es eh,


Frozen

Disney jüngstes wahres Meisterwerk. Als absoluter Favorit gilt für mich König der Löwen. Daran konnte auch dieser Film nichts rütteln. Das typische Disneyfilme halbe Musicals sind, weiß man und gerade für mich ist das was feines. Frozen hat zwar wieder ein an sich klassisches Grunkonzept das auf einer Prinzessin basiert, aber eben nicht den tragenden Bösewicht wie viele andere Werke. Der eigentliche Böse tritt nur unwesentlich und kurz in Erscheinung, es geht mehr darum, andere zu retten bzw, sich selbst zu retten. Das ist durchaus eine angenehme Abwechslung. Es wird viel (und gut) gesungen, wobei es einen wirklich wunderbaren Ohrwurm gibt. Wunderbar sympatische Charaktere und von der Animation brauch ich eigentlich gar nicht reden, das ist pure Qualität.

Ich habe eigentlich nur positives über den Film gehört und bis auf das etwas plumpe Ende ist es wirklich das, was es ist: ein modernes Märchen.




Kurzum, kann man sich alles geben. Manches sicherlich nur für Fans, anderes aber total tauglich für Alle, auch für Familie
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Sonntag, 2. November 2014, 02:53

Hier ist viel zu wenig los find ich. Und das grad wo doch son paar Filmfreaks hier rumgeistern.

:fie:


A Most Wanted Man
Spionage-Thriller mit P. S. Hoffman und Willam Defoe - geguckt in OV (Englisch)

P. S. Hoffman sollte eigentlich recht unbestritten sein. Wie es bei Willam aussieht, weiß ich nicht. Der leider bereits von uns Gegangene leistet in diesem Machwerk eine hervorragende schauspielerische Darbietung.
Vom Plott möchte ich nichts groß vorweg nehmen, außer die ganz grobe Übersicht: Anti-Islamisten-Terror mitten in Deutschland in Kooperation mit Amerika aufgrund 9/11, zum Zeitpunkt 2014.
Hoffman zeichnet eine glaubhafte Figur aus Menschenfreund in einem Berufsfeld, in dem fehlende Empathie das größte Plus darstellen sollte und als Berufskrankheit gelten darf. Es aber durchaus neu bzw. anders interpretiert und subtil menschliche gezeichnet dargestellt wird, wie damit umzugehen ist.
Es entwickelt sich als Nebenschauplatz zudem ein interessanter Konflikt zweier Ansätze zur "Problemlösungen" im humanen Sektor.

Loben möchte ich besonders Willam Defor, von dem ich persönlich wenig gesehen habe, hierbei umso zufriedener (kann man gelten lassen) bin. Starke Leistung in seiner Rolle als Brückenmann. Was genau er tut, lasse ich offen, wie die Handlung an sich, denn gereade dies macht den Film aus.

Aber was "macht den Film aus"? Nun, obwohl als Thriller deklariert, kommt er ohne jegliches Action-Bubble-Gebolze aus um künstlich eine Art Nervenkitzel zu schüren. Der Streifen sticht hervor durch eine durchaus interessante und auch intelligent geschriebene Handlung, die spannende Momente auch vermittelt, ohne das Effekt- und Soundvolumen aufdrehen zu müssen.
An sich mag es wenier ein Thriller sein, wobei das Wort zurückführend auf den Begriffsursprung stimmen mag. Vielmehr ist dies für mir ein moderner, sehr feiner Krimi mit hervorragenden Charakteren und einem mehr als gutem Ende. Zumindest ich fand das Ende gut und ließ einen manche menschliche Verhaltensweisen nachvollziehen.


Wer gut zweo Stunden ohne Bum Bum auskommt, obwohl es grob um Terrorgefahr geht, und auf ein gutes Drehbuch steht, der darf/sollte/muss sich diesen Film angucken. Und wenn es in Gedenken an PSH ist.
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526

Freitag, 28. November 2014, 17:12

Star Wars: Episode VII Trailer :)
Ist halt nur ein Teaser, aber alleine das Feeling :love:

Ansonsten hab ich mir zuletzt ein paar koreanische Filme angeschaut.
Memories of Murder oder auch The Good, the Bad and the Weird, beides coole Filme in ihrem Genre.
Oldboy ist da auch noch ein super Film.

Als nächstes will ich mir dann mal Sympathy for Mr. Vengeance anschauen.

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527

Sonntag, 22. Februar 2015, 04:20

So, habe in den letzten Tagen mal alle Filme angeschaut, die bei den Oscars für "Best Picture" nominiert sind.


American Sniper

Dieser Film fällt im Vergleich zu den anderen so weit ab, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie die Nominierung zustande gekommen ist. Er handelt von Chris Kyle, dem erfolgreichsten Scharfschützen der US-Geschichte. Der Mensch Kyle wird dabei in keinster Weise hinterfragt, obwohl seine Autobiografie, auf der das Drehbuch beruht, teilweise auf heftige Kritik gestoßen ist.

Zudem verläuft sich der Film zwischen Kriegs- und Antikriegsfilm. Zum einen wird die Action im Kampfeinsatz unhinterfragt dargestellt, zum anderen werden zuhause dann kurz die Folgen des Krieges beleuchtet. Der Film bringt jedoch beides nicht ausreichend zur Geltung und wird beidem nicht gerecht.

Ebenso fragwürdig finde ich die Nominierung für Bradley Cooper als bester Hauptdarsteller.


Birdman

Die Begeisterung für Birdman kann ich verstehen, teile diese Meinung aber nur bedingt. Protagonist ist Riggan Thomson, der als Darsteller des Comic-Helden Birdman Bekanntheit erlangte. Viele Jahre später ist von diesem Ruhm nicht mehr viel übrig und Thomson versucht sich als Autor, Regisseur und Schauspieler am Theater. Seine alte Identität als Birdman begleitet ihn dabei ständig als Stimme in seinem Kopf.

Eine der größten Stärken des Films ist der Fake One Shot (scheinbar ohne Schnitt gedreht), welcher dem Film einen Flow von Anfang bis Ende gibt. Die Szenen, die direkt das Theaterstück betreffen halte ich auch für sehr gelungen. Womit ich nicht klarkomme ist die ganze Birdman-Story, die zwar cool eingewoben wird, mir teilweise im Vergleich zum Rest des Films einfach zu abgedreht ist.

Nichtsdestoweniger haben sich Michael Keaton (Bester Hauptdarsteller) als Riggan Thomson und Edward Norton (Bester Nebendarsteller) als Star-Schauspieler Mike Shiner ihre Nominierungen in den jeweiligen Kategorien verdient. Bei Emma Stone (Beste Nebendarstellerin), welche Riggans Tochter spielt, sehe ich das nicht ganz so.


The Imitation Game

The Imitation Game ist ein sehr guter Film, der jedoch an historischen Ungenauigkeiten scheitert. Behandelt wird die Entschlüsselung der Enigma durch Alan Turing. Ein Aspekt ist auch die Homosexualität des Mathematikers, welche in Großbritannien zu diesem Zeitpunkt noch strafbar war.

Wie gesagt, der Film ist eigentlich toll. Keira Knightley (nominiert für Beste Nebendarstellerin) zeigt eine mehr als solide Leistung, während Benedict Cumberbatch in der Rolle des Alan Turing geradezu aufblüht. Damit ist er mein persönlicher Favorit als Bester Hauptdarsteller. Die zwei Handlungsschwerpunkte mit der Entschlüsselung einerseits und der Geheimhaltung der Homosexualität andererseits sind gut miteinander verknüpft.

Dies gelingt aber zum Teil nur, indem von der realen Geschichte abgewichen und ein sowjetischer Spion in Turings Team installiert wird. Am Ende sieht Turing selbst dann wie ein Landesverräter aus. Von einem Film, der ja gerade Turings Werk würdigen möchte, hätte man doch etwas mehr Genauigkeit erwartet.


Grand Budapest Hotel

Wer eine gut erzählte Geschichte sehen will, ist hier genau richtig. Der Film handelt vom gleichnamigen Hotel, dem dort tätigen Concierge Monsieur Gustave und desssen Protier Zéro. Für durchgehende Unterhaltung mit viel Charme und Witz ist gesorgt.


Whiplash

Jeder, der schonmal den Anspruch hatte ein Musikinstrument überdurchschnittlich gut zu beherrschen, wird an diesem Film gefallen finden. Er handelt von Andrew, einem 19-jährigen talentierten Jazz-Schlagzeuger, der auf diesem Weg "unsterblich" werden möchte. Gefördert wird er auf diesem Weg vom exzentrischen Bandleader Terence Fletcher, der nicht vor physischer Gewalt gegen seine Schüler zurückschreckt.

Fletcher wird gespielt von J. K. Simmons, der in dieser Rolle völlig zurecht als Bester Nebendarsteller nominiert wurde und mein Favorit in dieser Kategorie ist. Außerdem besticht der Film durch die tolle Musik und bissige Dialoge.


Die Entdeckung der Unendlichkeit

Die Entdeckung der Unendlichkeit (Originaltitel: The Theory of Everything) handelt vom Leben des Stephen Hawking. Der Schwerpunkt wird dabei auf das Privatleben und das Verhältnis zu seiner ersten Frau Jane gelegt, welches immer mehr unter der fortschreitenden Erkrankung Hawkings leidet. Sowohl Eddie Redmayne als Stephen wie auch Felicity Jones als Jane Hawking sind zurecht als Beste(r) Hauptdarsteller(in) nominiert.

Der Film überzeugt vor allem, weil er berührt, ohne aufgesetzt zu wirken. Im Grunde würde ich ihn fast als Liebesfilm bezeichnen, als sehr speziellen, sehr guten Liebesfilm.


Selma

Selma behandelt die Märsche von Selma nach Montgomery von 1965 unter der Anführung von Martin Luther King. King wird dabei nicht als Held inszeniert, sondern als Mensch mit Stärken und Schwächen. Der Film beginnt stark und endet herausragend, ohne dazwischen an Intensität zu verlieren.

Dass die Message des Films auch heute noch wichtig ist, beweist die Academy selbst. Denn aus irgendeinem Grund hat man es dort nicht auf die Reihe bekommen, David Oyelowo in seiner Rolle als Martin Luther King als Besten Hauptdarsteller zu nominieren und das, obwohl seine Leistung absolut Oscar-reif ist.


Boyhood

12 Jahre, 12 Jahre in 163 Minuten. 163 Minuten, in denen effektiv im Grunde nichts passiert - außer der gesamten Kindheit eines Jungen! Drehbeginn für den Film, für den Richard Linklater hoffentlich den Oscar für die Beste Regie bekommen wird, war 2002. Die Schauspieler sind mit diesem Film älter geworden und alleine schon für dieses Konzept hat sich Boyhood die Nominierung verdient.

Der Film bildet die Kindheit des Jungen Mason ab, der gemeinsam mit seiner Schwester Sam unter der Obhut ihrer Mutter Olivia, welche getrennt vom Vater der Kinder, Mason Sr., lebt, aufwächst. Beleuchtet werden dabei sämtliche Facetten - vom Streit mit der Schwester über den ersten Kontakt mit Alkohol und Drogen bis hin zur Frage nach dem Sinn des Lebens.

Ethan Hawke als Vater Mason Sr. und Patricia Arquette als Mutter Olivia sind jeweils als Beste(r) Nebendarsteller(in) nominiert und ich hoffe, dass Arquette den Oscar in ihrer Kategorie gewinnt.

Wie gesagt: In dem Film passiert fast drei Stunden lang eigentlich nicht wirklich etwas, es wird seltenst gezielt so etwas wie Spannung aufgebaut. Trotzdem unterhält der Film von der ersten bis zur letzten Szene. Meine Begeisterung für den Film mag daher rühren, dass Mason etwa zur gleichen Zeit aufwächst wie ich - wenn auch die Lebensumstände ganz andere sind - und ich mich mit seinen Ängsten, aber auch Hoffnungen mehr identifizieren kann, als ich es je mit einer anderen Filmfigur konnte. Deshalb ist Boyhood mein persönlicher Favorit für den Oscar für den Besten Film.
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Sonntag, 22. Februar 2015, 12:37

gute Sache, scoot :thumbup:

Hätte Foxcatcher mal im recordthread angeschnitten, da blieben ne Mark Ruffalo (nominiert als bester Nebendarsteller) und Steve Carell (nominiert Hauptdarsteller) dienwirklixh ne grandiose Performance abliefern
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benztownrulez

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Sonntag, 11. Oktober 2015, 15:23

Hab gerade mir im TV "Gegen Jede Regel" angeschaut, hatte den bisher noch nie gesehen. Fand ihn aber sehr gut, quasi das Coach Carter des Footballs :thumbup:
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benztownrulez

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Sonntag, 27. Dezember 2015, 12:32

Hab gestern den Film Selma angeschaut der die Martin Luther Kings Story mit dem Marsch in Selma darstellt. Mir hat er gut gefallen, gerade der Schauspieler von King hat das ganze gut gemacht. Hat mich wirklich gepackt der Film und am Ende kam der tolle Song "Gloy" von Common und John Legend :thumbup:
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531

Montag, 4. Januar 2016, 15:54

Grad Jurassic World beendet..

Wertung 2/10

Was ein Rotz, der Trailer hat mich damals schon angepisst und ich wurde nicht enttäuscht. Ein Film gedreht im Jahr 2014 und die bei Telefonaten mit dem Handy der Hauptdarstellerin leuchtet nicht mal das Display auf, sondern ist einfach nur schwarz, dies deutet schon darauf hin, dass sich die Leute wohl wenig Mühe gaben.
Dieser CGI Dreck ist auch einfach nur erbärmlich, dass hat Jurassic Park 1993 besser gemacht (neben Stopmotion und Animatronics), aber Durchfall erregendes CGI ist ja mittlerweile Standard.

Die Story hat auch seit 1993 nicht geändert und es gibt als Bonus noch 1000 Logikfehler.



Für CGI Masochisten sicherlich ein feiner Film :rolleyes:


Jurassic World 2.. mir ist jetzt schon schlecht :rot:

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Freitag, 19. Februar 2016, 02:36

Oscars 2016

Wie schon letztes Jahr, geb' ich mir auch dieses Mal alle für "Best Picture" nominierten Filme.


Brooklyn


In den 50er Jahren wandert die junge Irin Eilis (Saoirse Ronan, nominiert als Beste Hauptdarstellerin) ganz alleine in die Vereinigten Staaten aus. Zunächst fällt es ihr schwer sich einzuleben und es plagt sie das Heimweh. Doch dann lernt sie ihre große Liebe kennen, den Italiener Tony (Emory Cohen). Ein Schicksalsschlag zwingt sie jedoch zurück in die Heimat, ihre alte Welt.

Die Story, die dem gleichnamigen Roman von Colm Tóibín entstammt, ist so seicht und vorhersehbar, dass sie sich ohne Probleme zwischen Rosamunde Pilcher und Inga Lindström einreihen könnte. Warum der Film dennoch sehenswert ist? Die Geschichte wird in einem ruhigen Tempo erzählt, die Kameraführung ist angenehm unaufdringlich, die Dialoge sind teilweise sehr gut geschrieben und zu guter Letzt sind die Charaktere glaubhaft und gut gespielt.

Brooklyn ist kein Film für jedermann. Wer aber auf Schnulzen steht oder einfach mal einen ruhigen, unaufgeregten Abend verbringen möchte, macht damit sicherlich nichts falsch.

6/10

Nominiert für:
- Bester Film
- Beste Hauptdarstellerin: Saoirse Ronan
- Bestes adaptiertes Drehbuch


Mad Max: Fury Road

Die Story ist eigentlich relativ egal. Nach zwei Stunden hab' ich immer noch nicht so ganz verstanden, wie und warum irgendetwas in diesem Film passiert. Wir fahren halt mit krassen Karren durch die Wüste und zwischendurch spielt irgendein Typ E-Gitarre. Das ist alles, was man wissen muss.

Wer dachte, mehr Bullshit als bei "300" bekommt man nicht in einen abendfüllenden Film gepackt, der wird von Fury Road eines besseren belehrt. WTF-Momente und absolute Absurditäten wechseln sich sekündlich ab. Man muss den Film wohl einfach als reinen Actionfilm akzeptieren und das Hirn ausschalten, denn die Action ist wirklich gut inszeniert. Fury Road verdient sich alle Nominierungen in den audio-visuellen Kategorien.

Warum er aber auch nur in der Nähe des Besten Films sein soll, bleibt für mich ein Rätsel. Es wird keinerlei Zeit zur Charakterentwicklung aufgewendet. Zudem kann man von Glück sagen, dass sich die Zahl der Dialoge in Grenzen hält, denn das, was gesprochen wird, ist platter als ein überfahrener Warboy.

5/10

Nominiert für:
- Bester Film
- Beste Regie
- Bester Tonschnitt
- Bester Ton
- Bestes Szenenbild
- Beste Kamera
- Bestes Make-up und beste Frisuren
- Bestes Kostümdesign
- Bester Schnitt
- Beste visuelle Effekte
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Hamburgler

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533

Montag, 22. Februar 2016, 10:51

Mad Max: Fury Road


Die Story ist eigentlich relativ egal. Nach zwei Stunden hab' ich immer noch nicht so ganz verstanden, wie und warum irgendetwas in diesem Film passiert. Wir fahren halt mit krassen Karren durch die Wüste und zwischendurch spielt irgendein Typ E-Gitarre. Das ist alles, was man wissen muss.

Hab ich mich gerade weggeschmissen vor Lachen :D :D :D

Das trifft es echt haargenau. Ich habe den Film im Flugzeug gesehen und habe es fast sogar bereut. Richtig fragwürdig, ohne jegliche Logik mit einer urschlechten Story. Ich weiß echt nicht, wie dieser Film so gehyped werden konnte. Ein WTF-Moment nach dem Nächsten summiert das Ding.

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534

Montag, 22. Februar 2016, 15:10

Bridge of Spies

Nach einer wahren Geschichte: Ende der 50er Jahre, in einer der heißesten Phasen des Kalten Krieges, wird der sowjetische Spion Rudolf Abel (Mark Rylance, nominiert als Bester Nebendarsteller) in den USA verhaftet. Der Anwalt James Donovan (Tom Hanks) übernimmt seine Verteidigung und bewahrt ihn vor der Todesstrafe, was Donovan selbst Anfeindungen aus der Bevölkerung einbringt. Nachdem 1960 ein US-Spion in der Sowjetunion festgenommen wird, erhält Donovan den Auftrag, in Ost-Berlin, wo gerade die Mauer gebaut wird, den Austausch der beiden Gefangen zu verhandeln. Doch Donovan möchte auch die Freilassung eines zu Unrecht festgehaltenen amerikanischen Studenten bewirken.

Der Film beginnt quasi als Justizdrama und man wünscht sich zunächst, dass er das bleibt, denn in dieser Form macht der Film alles richtig. Allerdings wird der Prozess sehr schnell abgehandelt und es folgt die Phase der Verhandlungen. Hier hätte ich mir (sorry, Tom Hanks) eine bessere schauspielerische Leistung gewünscht. Man kann nur davon träumen, wie beispielsweise ein Benedict Cumberbatch in diesen Szenen geglänzt hätte. Als es dann aber zum Austausch kommt, macht der Film vieles wieder gut, indem er mit einfachsten Mitteln für beklemmende Spannung sorgt.

Es wurde das richtige Verhältnis zwischen historischer Akkuratesse und filmischer Freiheit gefunden. Mark Rylance spielt seine Rolle als Sowjetspion nahezu perfekt. Einzig der zwar immer noch gute, aber dennoch irgendwie enttäuschende Mittelteil, weiß nicht zu überzeugen. Spielberg beweist, dass man einen Film über den Kalten Krieg auch ohne patriotische Verklärung drehen kann.

8/10

Nominiert für:
- Bester Film
- Bester Nebendarsteller: Mark Rylance
- Bestes Originaldrehbuch
- Beste Filmmusik
- Bester Ton
- Bestes Szenenbild
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535

Montag, 22. Februar 2016, 15:49

Bridge of Spies hab ich auch schon gesehen. Hatte mir zwecks Spielberg und gerade wegen Vorschusslorbeeren etwas mehr erwartet, aber ich stimme Scoota zu, bis auf einige Hänger, ein guter Film und ja der doch auch mehr Spannung in sich trug, als man erwarten konnte. :thumbup:
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536

Montag, 22. Februar 2016, 16:55

Spielberg

Bei dem erwartet man automatisch noch was Gutes Großartiges? 8|

537

Montag, 22. Februar 2016, 18:04

Spielberg
Bei dem erwartet man automatisch noch was Gutes Großartiges? 8|
Bei dem Genre ja. ^^
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buggy

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538

Montag, 22. Februar 2016, 19:24

Oh ...bridges of spies ist ein oscar film? Dann muss ich den aufm Rückflug ja doch schauen
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539

Mittwoch, 24. Februar 2016, 21:50

Room

Der fünf Jahre alte Jack (Jacob Tremblay) ist bereits sein ganzes Leben gemeinsam mit seiner Mutter (Brie Larson, nominiert als Beste Hauptdarstellerin) in einem winzigen Raum eingesperrt. Eines Tages gelingt den beiden die Flucht und Jack findet sich in einer Welt wieder, von deren Existenz er bis vor Kurzem gar nichts wusste.

Ich werde mit dem Film irgendwie nicht richtig warm. Er ist ganz nett und hat ein paar sehr starke Momente, aber die meiste Zeit plätschert er einfach so dahin. Dennoch fand ich den Film gerade in der ersten Stunde emotional anstrengend (schwer zu beschreiben). Die schauspielerische Leistung von Larson und dem Jungen ist dagegen herausragend.

Keine Ahnung, welchem Publikum ich diesen Film empfehlen würde. Er ist auf jeden Fall sehenswert, wenn ich auch nicht viel daraus mitgenommen habe. Larson hat (ohne die anderen Nominierten gesehen zu haben) gute Chancen auf den Oscar.

7/10

Nominiert für:
- Bester Film
- Beste Regie
- Beste Hauptdarstellerin: Brie Larson
- Bestes adaptiertes Drehbuch


The Big Short

The Big Short "dokumentiert" die Entstehung der Immobilien- und Finanzkrise von 2007 aus der Sicht einiger Investmentbanker, die das Platzen der Blase schon vor allen anderen kommen sehen und auf den Einbruch des Systems wetten.

Mit einem Ensemble um Christian Bale (nominiert als Bester Nebendarsteller), Brad Pitt, Steve Carell und Ryan Gosling kann man wenig falsch machen. Bale ist in seiner Rolle schon ziemlich gut, jedoch fand ich persönlich Carell noch besser. Wenn man dann noch ein gutes Drehbuch hat, ist ein guter Film eigentlich vorprogrammiert. Genau das ist der Fall bei The Big Short.

Der Film schafft es, das Thema Finanzkrise informativ, kritisch, stellenweise witzig und vor allem aber durchweg unterhaltsam zu vermitteln. Dabei werden die Protagonisten keinesfalls immer als die Guten inszeniert und ein Happy End bleibt (wie bekannt sein sollte) ein Wunschtraum. Aber wer würde sich bitte nicht gerne Collateralized Debt Obligations von Selena Gomez erklären lassen?

9/10

Nominiert für:
- Bester Film
- Beste Regie
- Bester Nebendarsteller: Christian Bale
- Bestes adaptiertes Drehbuch
- Bester Schnitt
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540

Donnerstag, 25. Februar 2016, 00:03

Danke, Scoot, für die Infos und Einschätzungen :thumbup: Habe wegen dir Bridge of Spies geschaut und bin sehr froh drüber. Mir als alter Geschichtsfan gefiel die Thematik sowieso sehr, mich hat der Film gepackt und auch die Charaktere wurden mir sehr sympathisch. Auch die Schauspieler haben mich - bis auf diesen etwas langweiligen Piloten - überzeugt. Sehr geil fand' ich bspw. den Moment in der S-Bahn zum Schluss in NYC als die Kinder im Garten zu sehen sind. Wurde einem kurz anders. Hat in der Tat einen kurzen Hänger in der Mitte, aber im Ganzen, sehr guter Film.

Als nächstes steht bei mir the big short an! *win*

541

Donnerstag, 25. Februar 2016, 07:11

The Big Short war Bombe. :thumbup:

Klasse besetzter Film auf verdammt gutem Niveau. 8o
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542

Donnerstag, 25. Februar 2016, 12:19

The Martian

Während einem Sandsturm wird der Astronaut Mark Watney (Matt Damon, nominiert als Bester Hauptdarsteller) von einem Trümmerteil getroffen, von seiner Crew deshalb für tot gehalten und auf dem Mars zurückgelassen. Doch Watney überlebt und entwickelt eine Strategie, um bis zur nächsten Marsmission am Leben zu bleiben. Gleichzeitig bemerkt auch die NASA sein Überleben.

Zunächst einmal sieht der Film brilliant aus. Die Szenen auf dem Mars sind grandios umgesetzt. Es passt einfach alles zusammen. Dazu kommt der hervorragende Auftritt von Matt Damon, der sich seine Nominierung als Bester Hauptdarsteller redlich verdient hat.

Man hat an keiner Stelle des Films das Gefühl, dass das was passiert unmöglich wäre (Recherche ergibt: Sandsturm wäre unmöglich). Einzig das Ende ist minimal enttäuschend.
SPOILER!!!
Die ganze Zeit überlebt Watney, weil er super-smart ist, und dann wird er nur durch so eine Slapstick-Nummer gerettet.

9/10

Nominiert für:
- Bester Film
- Bester Hauptdarsteller: Matt Damon
- Bestes adaptiertes Drehbuch
- Bester Tonschnitt
- Bester Ton
- Bestes Szenenbild
- Beste visuelle Effekte
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@TobiasEscher

Hamburgler

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543

Freitag, 26. Februar 2016, 00:13

The Big Short war Bombe. :thumbup:

Klasse besetzter Film auf verdammt gutem Niveau. 8o

:thumbup:

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544

Sonntag, 28. Februar 2016, 15:28

Grade erst ins deutsche Kino gekommen:


Spotlight


Wie schon Bridge of Spies und The Big Short beruht auch Spotlight auf wahren Begebenheiten. Der Film thematisiert den systematisch vertuschten mehrfachen sexuellen Kindesmissbrauch in der römisch-katholischen Kirche in Boston, der 2002 von Journalisten des Boston Globe aufgedeckt wird. Der Boston Globe wurde für diese Recherchen mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Das Team um Michael Keaton, Mark Ruffalo (nominiert als Bester Nebendarsteller) und Rachel McAdams (nominiert als Beste Nebendarstellerin) harmoniert perfekt. Der Film versucht seltenst, der Dramatik der wahren Geschichte nachzuhelfen (was auch nicht nötig ist). Dadurch wirkt er zwar fast ein wenig altmodisch, dafür aber umso ehrlicher.

Ich fand den Film nicht wirklich unterhaltsam (nicht falsch verstehen), jedoch unglaublich packend. Die Story ist so gut, dass der Film ohne schnelle Schnitte, gekünstelten Humor oder besonders inszenierte Charaktere auskommt.

8/10

Nominiert für:
- Bester Film
- Beste Regie
- Bester Nebendarsteller: Mark Ruffalo
- Beste Nebendarstellerin: Rachel McAdams
- Bestes Originaldrehbuch
- Bester Schnitt
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buggy

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545

Donnerstag, 3. März 2016, 01:27

hab dann heute auch mal bridge of spies gesehen ...hat mich irgendwie überhaupt nich abgeholt :hmm: ...war damit aber auch lediglich der erste oscar film aus diesem jahr, den ich sah :D ...demnächst stehen dann auf jeden fall noch danish girl, revenant und natürlcih dann wohl auch spotlight aufm plan
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546

Donnerstag, 3. März 2016, 11:14

hab dann heute auch mal bridge of spies gesehen ...hat mich irgendwie überhaupt nich abgeholt :hmm: ...war damit aber auch lediglich der erste oscar film aus diesem jahr, den ich sah :D ...demnächst stehen dann auf jeden fall noch danish girl, revenant und natürlcih dann wohl auch spotlight aufm plan
The Big Short nicht vergessen. ^^
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RockyB

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547

Sonntag, 10. April 2016, 20:14

Auf Pro7 Maxx gibt es gleich ab 20:15 zwei Spielfilme mit Bezug zum American Football.

20h15 Unbesiegbar - Der Traum seines Lebens
22h15 Sie waren Helden

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Whipy

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Sonntag, 25. September 2016, 22:07

22h15 Sie waren Helden
Immer wieder ein starker Film! Mittlerweile schon 10 Jahre alt aber sehenswert für alle Sportbegeisterten! :)

549

Sonntag, 25. September 2016, 23:30

Eben gerade Zoomania, gut gelungen finde ich :thumbup:
Signatur von »StreicherLG«
Bock auf Nintendo und Retro?

Das hast du hier beim Zocker von damals !
Kurz: Zocvondam, bei Risiken und Nebenwirkung suchen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker auf.
Bekannt für unregelmäßige Uploads!

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550

Sonntag, 26. Februar 2017, 23:20

Hab wie die letzten Jahre schon die als Bester Film nominierten Oscar-Filme angeschaut und ein bisschen was dazu geschrieben. La La Land fehlt leider noch, weil ich den erst morgen im Kino sehe.

Meine Wertungen:

Bester Film:
Fences > Manchester by the Sea > Arrival > Lion > Hidden Figures > Hell or High Water > Hacksaw Ridge > Moonlight

Hauptdarsteller:
Washington > Affleck > Garfield

Nebendarsteller:
Weaving (nicht nominiert) > Ali > Hedges > Patel > Bridges

Nebendarstellerin:
Davis > Harris > Spencer > Kidman > Williams
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Montag, 27. Februar 2017, 09:14

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Mittwoch, 24. Januar 2018, 14:23

Aus dem Nichts
Diane Kruger spielt fantastisch, man nimmt ihr die Emotionen ab. Leider kratzt der Film nur oberflächlich an der Thematik und driftet im letzten Drittel dann völlig ins Absurde ab.
6/10

Greatest Showman
Die Story entspricht nur grob dem historischen Vorbild und wird eher nebensächlich erzählt. Zac Efrons Charakter wird viel zu beiläufig eingeführt, insgesamt ist das Pacing dürftig. Die Musikstücke sind modern, haben einen guten Beat, sind einige Ohrwürmer dabei (Greatest Show, Million Dreams, Other Side). Anders als bspw. bei La La Land erfüllen die Songs leider keinen wirklichen Zweck für die Handlung. Die Choreographien sind weitestgehend repetitive Zirkusshows, einzig Other Side sticht hervor (dafür ist die Choreo hier wirklich genial!). Das Opening mit Greatest Show dürfte eines der besten Openings der jüngeren Film- und Musicalgeschichte sein.
8/10
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Sonntag, 4. März 2018, 23:53

Greatest Showman habe ich mir zuletzt auch noch zu Gemüte geführt. Ich und meine Mitbewohnerin stehen ja total auf solche Filme :thumbup:

Größtenteils kann ich dir zustimmen Scoot. Nur zwei kleine Anmerkungen:
Das Opening ist mir fast schon zu kurz. Eine wirklich gute Inszenierung, Choreo und wahrlich eine hervorragende Einstimmung. Aber wie lang geht diese Szene wirklich? Vergleiche ich das mit La La Land, war das sicherlich irgendwie "besser", aber La La Land hatte dafür eine sehr gute Länge (ich lass mal heraus, dass es dort auch ein langer One-Take war, auf den viele, auch ich, ziemlich abfahren).
Ich würde behaupten es ist nicht wirklich besser als andere Openings, macht aber eigene Stärken. Die vermag natürlich jeder unterschiedlich gewichten, daher wohl auch dein Urteil. Der Aufbau, die Choreo, teilweise die Einstellungen sind grandios. Mir fehlte aber leider die Länge 8o Hatte es mich doch eben so schnell herausgerissen wie hineingezogen.

Als Song am meisten in Kopf blieb mir am Anfang auch Other Side. Choreo sehr stylisch, modern und passend zur Szene. Der Barkeeper hat Kultfaktor. Wesentlich länger, passend zu meiner romatisch kitschigen Art, verfolgte mich allerdings doch "Rewrite the Stars". Das mag zwar Zirkusgehopse sein, aber die Kamerafahrten und Einstellungen im Verbund mit manch einer Pose brannten sich von der Leinwand in meine Netzhaut. Und der Song selbst mag zwar recht popiger Standard sein, aber in Kombination mit diesen tollen Bildern hebt er sich für mich heraus. Bezaubernd :love: Und Gänsehaut kriege ich immer noch beim hören, da schäme ich mich gar nicht :D
Die Stimmen harmonieren aber auch so wundervoll zusammen :love: Und gut abgemischt ist das halt auch, Profis halt.

Den einzigen Vergleich den dieser Film für mich zu La La Land stand hält ist, das er ebenso eine schöne Zeit beim zusehen verschafft. La La Land ist aber auf allen Ebenen der wesentlich besser "Film".



Auf der Agenda war dazu noch "The Post", also Die Verlegerin. Einen großen Dank geht da an die Kinobelegschaft im Marburger Capitol, die nach Anfrage von uns, die nervigen Untertitel einer "Original mit Untertitel"-Vorstellung spontan abgestellt hat, da wir ohnehin nur die einzigen Gäste waren :thumbup:

Tom Hanks und Meryl Streep. Das war mein Grund um diesen Film zu sehen. Das hätte auch im Glücksbärchiland spielen können. Während ich Hanks Rolle sehr stark und seine Leistung schätze, hatte Streep die doch schwerere Rolle zu erfüllen und leider ist der Charakter nicht ganz gut geschrieben. Da schleicht sich dann doch das ein oder andere Klischee ein, dass es nicht gebraucht hätte um diesen Charakter zu zeichnen. Aber sei es drum. Einen Oscar sollte es dafür allerdings nicht geben.
Der Film überzeugt durch ein paar nette Dialoge und besticht für mich eher darin, das Pacing und das Interesse aufrecht zu erhalten, obwohl man überwiegend nur Leute in Großraumbüros sieht oder Leute in einem Raum Papiere sortieren.

Kein Film der durch große Bilder und Kulissen (Greatest Showman) auftrumpfen kann, aber auch nicht muss. Der Film trifft natürlich (gewollt) ein (wieder) aktuelleres Thema der Pressefreiheit und Zensur und schafft das größtenteils ohne den ganz schmierigen Pathos. Sogar auf Amerika First Gebaren wird verzichtet, was nach Hanks und Spielbergs letzteren Filmen durchaus leicht überrascht.

Best Film Award? Nun, sicherlich nicht. Dafür ist der Film nicht brilliant genug. Gut reicht eben nicht. Ein schönes Stück Zeitgeschichte, die aufzeigt, wie es gewesen sein könnte und Hanks führt einen gut durch den Film. Streeps klischeehafter Charakter holt mich nicht ab und begann sogar, mich leicht zu nerven. Für mich funktionierte das leider gar nicht. Nochmal angucken? Nur wenn den jemand nicht gesehen hat, aber als Politthriller oder als Chronik, es ist kein Film den man gesehen haben muss, aber kann.

Da hatten vergleichbare Beispiele wie The Big Short einiges mehr zu bieten und besser gemacht.

Aber er ist nicht langweilig und das bei dem Setting. Dafür doch Hut ab.

Beafm

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554

Donnerstag, 24. September 2020, 17:01

Vielleicht kann ich den Thread etwas neu beleben: war gestern in TENET (C. Nolans neuer Film). Meine Güte war der kompliziert. Am besten irgendwann zu Hause kucken und immer mal auf Pause drücken zwischendurch... rofl

fmtotalhanna

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555

Samstag, 26. September 2020, 16:12

Mehrmals schauen lohnt auf jeden Fall. Der Film ist quasi ein cineastisches Rätsel. Aber toll gemacht.

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556

Samstag, 7. August 2021, 20:22

The Suicide Squad von James Gunn

Was ein geiler streifen :D Und für FSK 16 leicht überbrutal 8o